Dienstag, 29. Dezember 2009

openSUSE 11.2 Installation

Jetzt ist endlich mal Zeit, openSUSE 11.2 zu installieren (Update von 11.0)

Hauptsächlich interessiert mich, ob damit endlich mein WLAN USB-Stick läuft. Ich will gar nicht daran denken, wie viele Stunden ich damit schon verbraten habe :-(

Beim ersten Update-Versuch gleich wieder Linux-Typisches: "Ihre Partitionen sind nach der kernel-irgendwas-Methode eingehängt, was leider unzuverlässig ist" (hä - ich habe die Partitionen immer ganz konservativ per YaST eingehängt). "Bitte starten Sie das alte System und ändern Sie dies".
Grummel..
ok, altes System gestartet. YaST | System | Partitionierung. Erstmal eine dicke Warnung, die einen Anfänger sicher abschrecken würde. Naja, nicht mich ;-)

Die Einhänge-Methode findet sich unter "Bearbeiten | fstab-Optionen.
Großes Rätselraten: was soll ich wählen - Gerätename (was auch immer das sein mag), Volume-Kennung, Geräte-ID (was auch immer das sein mag), Gerätepfad (was auch immer das sein mag), UUID (was auch immer das sein mag). Erklärt wird jedenfalls nix.

Dabei kommt die Ahnung auf, dass beim nächsten Booten die Partitionen nicht mehr erkannt werden. Ein Test an dieser Stelle? Fehlanzeige.

Ich muss wieder auf die root-Konsole, mich an "/etc/fstab" und "mount" erinnern. Diese Ausgaben in eine Datei umleiten und auf einem anderen Rechner sichern. Sehr unkomfortabel.
Wo sehe ich nochmal in der Konsole die rohen Partitionsdaten (Start-/Endzylinder..)? Vergessen :-\

Ok - "fdisk". Gibt jede Menge Warnungen aus, "Das Gerät enthält weder eine gültige DOS-Partitionstabelle,
noch einen »Sun«, »SGI« oder »OSF disklabel«" Nicht sehr vertrauenserweckend.
Bei jeder Partiition dieselbe Ausgabe "Einheiten = Zylinder von 16065 - 512 = 8225280 Bytes" - definitiv falsch. Noch weniger vertrauenserweckend, geschweige denn hilfreich. Buggy Frickel-Software :-(



Sch.. ich will doch nur ein Betriebssystem-Update machen.


Ich bin mutig und setze alle fstab-Optionen auf  "Geräte-ID", nachdem mir mit "Details anzeigen" für jede Partition unterschiedliche IDs angezeigt werden.

Kleiner Ärger am Rande: das Partitionsprogramm lässt mich nicht mit "OK" raus. "Keine ungespeicherten Änderungen". Soll ich nun "Verwerfen" oder was? Ein Holzkopf, der das programmiert hat.
Also extra nochmal starten und siehe da: er hat's gespeichert.


Neustart & Gebet..


Na gut, Neustart hat jedenfalls geklappt.
In fstab steht jetzt statt /dev/sda5 sowas wie "/dev/disk/by-id/scsi-SATA_ST1234021A_1JS00G2H-part5". Hoffentlich muss ich das nie raussuchen und eintippen :-\

Also zurück zur eigentlichen Aufgabe. Neustart und Update.

Das Update-Setup hat zwar ewig lang gerödelt, aber offenbar doch nicht festgestellt, welche Pakete ich installiert habe bzw. updaten will. (Bsp. die ganzen dev Pakete, kernel source usw.; da hätte ich später wieder alles zusammensuchen dürfen :-\
Hoffentlich schmeisst der mir jetzt keine installierten Pakete raus, sonst gehe ich aber in die Luft.

Nach dem Neustart
"Natürlich" geht erstmal nichts :-(
Keine Netzwerkverbindung!
Meine Netzwerkkarte wird mal wieder der "internen Zone" zugewiesen.(Das passierte auch schon in früheren Versionen)

Dann verliert sie ihre feste IP.
Und dann wird "eth0" einfach deaktiviert.
So geht's nicht, verehrte Novell-SUSE-Künstler.


Nach langem Gefrickel (ich fürchte, dabei wird es nicht bleiben) kann ich die ursprüngliche Netzwerkkonfiguration wiederherstellen.


Ich bin so stinkesauer, dass ich gute Lust hätte, SUSE auf den Müll zu schmeißen und Ubuntu zu benutzen.
Geht aber leider nicht, weil ich bei Kunden leider vor Jahren SUSE installiert hatte, und nun einen Rechner für Tests brauche.



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